Das letzte Gruppenspiel bei der U21-EM in Polen zwischen Italien und Deutschland (1:0), das beiden Teams das Weiterkommen in das Halbfinale sicherte, sorgt weiterhin für erhitzte Gemüter. Nach den Schiebungs-Vorwürfen der Slowakei - unter anderem hatte Coach Pavel Hapal eine Sperre für Italien und Deutschland gefordert -, die es nicht in die K.-o.-Phase schaffte, reagierte nun der Trainer der "Azzurri".
"Das ist die Ausrede eines Verlierers, lächerlich. Die UEFA sollte Hapal dafür sperren, weil er kein gutes Vorbild für seine Spieler ist. Ich glaube, dass er das Spiel gar nicht gesehen und aus der Wut heraus diese Aussagen getätigt hat", so Luigi Di Biagio.
"Wenn man nach Entschuldigungen für das Ausscheiden sucht, war man von Anfang an ein Verlierer. Es gab sieben Gelbe Karten und wir haben aufs zweite Tor gespielt. Ich bin mir nicht sicher, ob er wütend oder einfach nur enttäuscht war."
Slowakeis Trainer Hapal hatte nach dem Match zwischen Italien und Deutschland beiden Teams Untätigkeit auf dem Platz vorgeworfen. "Was die Deutschen und Italiener gezeigt haben, war eine Schande. Jemand sollte etwas unternehmen, auch wenn es ein so großes Land wie Deutschland betrifft." Das 1:0 hatte sowohl Deutschland als auch Italien zum Einzug ins Halbfinale gereicht. Wäre noch ein weiteres Tor gefallen, egal für wen, hätte die Slowakei das Halbfinale erreicht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.