Haushaltsgeräte

Samsung will Fertigung von Mexiko in USA verlegen

Wirtschaft
09.03.2017 08:37

Samsung erwägt offenbar Teile seiner Fertigung von Mexiko in die USA zu verlegen. Der südkoreanische Elektronikkonzern wolle dabei zunächst 300 Millionen Dollar investieren und etwa 500 Stellen schaffen, berichtete das "Wall Street Journal" am Mittwoch. Es werde mit mindestens fünf US-Bundesstaaten verhandelt.

Ein Samsung-Sprecher erklärte, seit Herbst würden erste Gespräche über den Bau eines US-Werkes für Haushaltsgeräte geführt. Zu der Frage, ob dabei Teile der Produktion aus Mexiko abgezogen werden sollen, nahm er nicht Stellung.

Das Unternehmen betonte, dass es sich um ein "komplexes Projekt" handle. Wie bei allen strategischen Unternehmensentscheidungen werde es zuvor eine gründliche Prüfung und Planungen geben, "sodass es die beste Option für Samsung" sei. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte im Februar berichtet, dass Samsung in den USA eine Fabrik für Haushaltsgeräte bauen könnte.

Konzerne unter Druck
US-Präsident Donald Trump hat die Praxis von in- und ausländischen Konzernen scharf kritisiert, ihre Produkte außerhalb der USA zu fertigen, um sie dann in den USA zu verkaufen. Er hat den Unternehmen mit einer Einfuhrsteuer gedroht. Samsungs Rivale LG Electronics hatte bereits im Februar angekündigt, für 250 Millionen Dollar (236 Millionen Euro) eine neue Fabrik für Haushaltsgeräte in den USA zu errichten.

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