Wissenschaftler des Duke Center for Human Genetics in Durham (US-Bundesstaat North Carolina) haben 365 Parkinson-Patienten mit 317 Familienmitglieder ähnlichen Alters, die nicht an der Schüttellähmung litten, verglichen. Das überraschende Ergebnis: Unter den Parkinson-Kranken waren dreimal so viele Nichtraucher wie unter ihren nicht erkrankten Familienmitgliedern. Außerdem tranken die Parkinson-Patienten deutlich weniger Kaffee als die gesunden Probanden.
Die Forscher schließen aus diesen Ergebnissen, dass Rauchen und der regelmäßige Genuss von Kaffee einen gewissen Schutz vor dem Nervenleiden bieten. Wie Koffein- und Tabakkonsum die Krankheit verhindern können, wissen die Forscher aber noch nicht. Und da das Rauchen zudem mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden ist, wollen die Wissenschaftler das Laster auch nicht zur Vorbeugung empfehlen. Für eingefleischte Raucher ist das Ergebnis der Studie aber allemal eine gute Ausrede…
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