4.000 Millisievert
Japan: Radioaktive Strahlung im AKW enorm gestiegen
Die hohe Strahlung hatte ein Roboter in der südöstlichen Ecke des Gebäude gemessen, zitierte die Agentur Kyodo den AKW-Betreiber. Für die Arbeiter bedeute das, dass sie innerhalb von nur vier Minuten die höchstzulässige Strahlendosis eines Jahres aufnehmen würden. Tepco beabsichtigt jedoch nach eigenen Angaben nicht, in dem Gebiet seine Leute arbeiten zu lassen. Man werde die weitere Entwicklung genau beobachten.
Die japanische Regierung hatte den Grenzwert für die maximal erlaubte Strahlenbelastung für Arbeiter in Kernkraftwerken im Zuge der Katastrophe erhöht. Statt 100 gelten seitdem 250 Millisievert pro Jahr.
Verseuchtes Wasser könnte zum Problem werden
Erst am Freitag hatte Tepco mit einer Schreckensmeldung Aufsehen erregt. Der Konzern hatte mitgeteilt, dass sich mehr als 100.000 Tonnen hochgradig radioaktiv verseuchtes Wasser in der Atomruine befinden. Angesichts der nahenden Regenzeit befürchte der Konzern, dass die Brühe überlaufen könnte.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.