"Die sicherste Pensionsvorsorge-Variante ist eine Lebensversicherung, denn Altersvorsorge muss planbar sein", betont General Robert Lasshofer von der Wiener Städtischen Versicherung. Ein Vorteil ist auch, dass neben einer variablen Gewinnbeteiligung (je nach Veranlagungserfolg) ein Mindestzins von derzeit 1,5 Prozent garantiert wird.
Unterm Strich, also mit den Anlageerträgen, liegt die Gesamtverzinsung z. B. bei der Städtischen bei aktuell 3,25 Prozent. Das bringt z.B. einem 30-Jährigen, der monatlich 100 Euro einzahlt, mit 60 Jahren bei der derzeitigen Marktlage eine Rente von monatlich rund 172 Euro. Wer schon früh zum Ansparen beginnt, erhält um eine relativ niedrige Rate eine Zusatzpension. Fängt man zum Beispiel erst mit 45 an, muss man mehr einzahlen.
Fixkosten können Erträge schmälern
Beachten sollte man aber die Fixkosten wie zum Beispiel Verwaltungs- oder Risikokosten, welche den Ertrag schmälern. Die Konsumentenschützer empfehlen, vor einem Abschluss verschiedene Angebote (auch online) einzuholen und die Gebühren zu vergleichen.
Ein großer Anteil des Prämienvolumens fließt ebenfalls in fondsgebundene LVs. Hier wird das Geld z. B. in Investmentfonds veranlagt. Im Unterschied zur klassischen LV-Variante gibt es allerdings keinen garantierten Mindestzins. Ausnahmen sind Verträge mit Garantien, zum Beispiel einer (mitunter teuren) Kapitalgarantie.
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