Reichsbrücke

Radlobby verhindert Verbesserung für Autofahrer

Wien
26.05.2015 10:50
Wer von der Reichsbrücke kommend Richtung Brigittenau will, darf nicht in die Vorgartenstraße einbiegen, sondern muss einen großen Umweg durch ein Wohngrätzel nehmen. Der Bezirk will das ändern und Tausende Anrainer und Autofahrer entlasten. Doch das grüne Verkehrsressort stellt sich nach Protesten der Radlerlobby quer.

Seit Jahren drängt die Leopoldstadt darauf, das Rechtsabbiegen in die Vorgartenstraße – bei eigener Grünphase – zu erlauben. "Damit können wir die Verkehrsbelastung im Nordbahnviertel reduzieren", ist Bezirksvorsteher Karlheinz Hora (SPÖ) überzeugt. Vorgespräche mit Stadtratsbüro, MA 46 und Wiener Linien seien zunächst gut verlaufen.

Bezirkschef (SPÖ) poltert gegen Grüne "Das ist reine Schikane"
Doch nun torpediert ein Drahtesel-Verein die Lösung, und die Rathaus-Grünen ziehen zurück. Grund: Der Abbieger wäre für Radfahrer gefährlich.

Hora zürnt: "Das ist Klientelpolitik, eine reine Schikane und zudem sachlich falsch." Die neue Ampelregelung würde die Sicherheit der Biker erhöhen. Derzeit biegen Lenker auch unerlaubt ab und brettern über den Radweg. Aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Vassilakou (Grüne) wollte niemand Stellung nehmen.

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