13 Tote
Pakistan: Attentäter rast mit Auto in Polizeibus
Ein Selbstmordattentäter hat in der südpakistanischen Millionenmetropole Karachi mindestens 13 Menschen mit in den Tod gerissen, darunter acht Polizisten. Mehr als 50 Menschen wurden verletzt, als der Angreifer seinen mit mindestens 30 Kilogramm Sprengstoff gefüllten Wagen in einen Polizeibus steuerte. Die pakistanischen Taliban bekannten sich zu dem Blutbad.
Der Bus hatte zum Zeitpunkt des Anschlags Donnerstag früh Angehörige einer Spezialeinheit transportiert. Nach Krankenhausangaben schwebten mindestens zwölf der Verletzten in Lebensgefahr.
Die pakistanischen Taliban (TTP) haben sich zu dem Selbstmordanschlag bekannt. TTP-Sprecher Shahidullah Shahid teilte mit: "Wir werden die Angriffe fortführen, bis die Regierung eine Waffenruhe verkündet."
Vertreter der TTP und der Regierung in Islamabad verhandeln seit vergangener Woche über ein Ende der Gewalt in Pakistan. Seit Jahresbeginn sind in dem Land mehr als 200 Menschen bei Anschlägen und Angriffen von Islamisten und Separatisten ums Leben gekommen.
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