Katholisches Italien

Ministerin drängt auf Bibellesen in der Schule

Ausland
15.09.2010 11:59
Die italienischen Schüler sollen sich nach dem Willen von Unterrichtsministerin Maria Stella Gelmini (Bild) besser mit der Bibel vertraut machen. "Es ist wichtig, dass unsere Kinder auch in der Schule den Text kennenlernen, der unsere Zivilisation zutiefst geprägt hat und unser Gewissen und unsere Herzen anspricht", meinte Gelmini in einem Beitrag für die aktuelle Ausgabe des katholische Wochenmagazins "Famiglia Cristiana".

Derzeit müsse man laut Gelmini leider feststellen, dass die Mehrheit der Schüler keinen persönlichen Kontakt zur Bibel habe - dabei sei sie die erste Quelle für alle Bereiche des geistigen Lebens, so die Ministerin.

Magazin will eine Million Bibeln verbreiten
"Famiglia Cristiana" bietet den Lesern diese Woche eine vom vatikanischen Verlag San Paolo gedruckte Taschenausgabe der Bibel an. Das Heilige Buch wird mit dem Magazin in Pfarreien, auf Flughäfen, Bahnhöfen und in Supermärkten gratis vergeben. Ziel der Initiative ist es, in ganz Italien eine Million Exemplare der Bibel zu verbreiten.

Religion ist in Italien Pflichtgegenstand
Gelmini hat die Bedeutung des Religionsunterrichts in der öffentlichen Schule hervorgehoben. Nach der Neuordnung des Religionsunterrichts in Italien im Zuge der Konkordatsrevision von 1984 ist der Religionsunterricht Pflichtgegenstand - eine Abmeldung ist jedoch möglich.

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