Vom 21. bis inklusive 31. Juli sind die betroffenen Mitarbeiter in Houston dazu angehalten, für kleine Geschäfte keine Toiletten zu benützen. Der Urin wird für wichtige Tests an den Sanitäranlagen der neuen Raumfährengeneration gebraucht. Wie das ISS-Klo soll wohl auch die Toilette in den Orion-Raumfähren Urin in Trinkwasser umwandeln können.
Dass ohne Toiletten im All gar nichts geht, zeigte sich zuletzt ja beim Ausfall des "teuersten Klos im Universum" (siehe Infobox) auf der ISS. Der Betrieb in der Weltraumstation war über Wochen massiv gefährdet, weil die Spülung kaputt gegangen war.
Auch Urin der Besucher soll gesammelt werden
Damit die 30 Liter pro Tag zusammenkommen, dürfen die NASA-Mitarbeiter auch Urin von daheim mitnehmen. Dieser darf aber nicht älter als eine Stunde sein, wenn er im Labor im ersten Stock in die Sammelbehälter gegeben wird, heißt es in dem E-Mail (siehe Infobox). Wer als Besucher im Gebäude "2200 Space Park" vorbeikommt, dem sollen Mitarbeiter auch einen Becher in die Hand drücken. Schließlich darf eine Mission nicht am Klo scheitern...
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