Verfolgungsjagd

18-Jähriger fuhr Luxusauto zu Schrott

Steiermark
02.05.2015 14:07
Um 100.000 Euro wollte ein Grazer einen Mercedes kaufen, doch vermutlich wird er nun die hohe Summe für einen Schrotthaufen zahlen müssen. Das Auto lieh er dem 18-jährigen Sohn, der betrunken in der Nacht auf Samstag zwei Unfälle verursachte, drei geparkte Pkw beschädigte und fast eine Polizistin überfahren hätte.

Der Grazer gab dem Sohn die Schlüssel, damit er zu einer Party fahren konnte, wo er bei Freunden übernachten würde. Stattdessen lud der Führerscheinneuling nach dem Fest einen 20 Jahre alten Freund zu einer Spritzfahrt mit dem 360 PS-Geschoß ein.

"Gegen 23.30 Uhr lösten sich bei Laßnitzhöhe Teile eines Vorderreifens, die ein nachkommendes Auto beschädigten", berichtet ein erhebender Beamter. "Der Lenker fuhr ohne anzuhalten in Richtung Graz weiter und rammte dann ein Reh."

Beinahe Polizistin überfahren
Der Fahrer des beschädigten Wagens erstattete die Anzeige. Der Versuch, den Mercedeslenker in der Ragnitzstraße zu stoppen, scheiterte. Der 18-Jährige stieg aufs Gas und hätte beinahe eine Polizistin überfahren. Mit einem defekten Reifen raste der junge Grazer durch die Stadt, ehe er in der Dreihackengasse gegen drei geparkte Pkw prallte. Dann ließ er das demolierte Luxusauto stehen und rannte mit seinem leicht verletzten Begleiter davon.

Nach intensiven Erhebungen fand die Polizei heraus, dass der Pkw noch einer Firma gehört und ihn ein Grazer kaufen wollte. Der Kunde überredete seinen Sohn, sich zu stellen. Der Alko-Test ergab 1,12 Promille, den Probeführerschein ist der 18-Jährige nun los.

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