Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war der Bursch am Donnerstag in der Polizeiinspektion am Wallersee aufgetaucht. Er wollte anzeigen, dass er und sein Freund von einem 14-Jährigen geschlagen worden seien. Der Ältere habe auch sein Fahrrad weggenommen und es bei einem Jugendzentrum abgestellt.
Die Beamten fuhren mit den beiden Buben dorthin und stellten den mutmaßlichen Schläger. Bei den Befragungen stellte sich aber heraus, dass der Neunjährige vor der Attacke mit einem "Eisenrohr" gedroht habe, das beim Ausschwingen länger geworden sei. Der Bub gab an, dass es sich dabei um einen Regenschirm handelte. Um das zu beweisen, holte er "das Ding".
Schlagstock auf Spielplatz gefunden
Die Polizisten staunten nicht schlecht, als er mit einem Teleskopschlagstock zurückkam - besser bekannt unter der Bezeichnung "Totschläger". Der Schüler sagte aus, dass er den Stock auf einem Spielplatz gefunden habe und sich vor dem Jugendlichen schützen wollte. Die Polizisten stellten die gefährliche Waffe sicher. Außerdem sprachen sie mit den Eltern des Neunjährigen ein ernstes Wort.
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