Per SMS kam die Einladung, die Agentur zu besuchen. Das hat Frau N. auch getan. Dort wurde der Frau ein Vertrag vorgelegt, den sie unterschrieben hat. "Erst in Ruhe daheim kam dann der Schock darüber, dass ich mir das gar nicht leisten kann. Ich bin geschieden und habe meine Fixkosten. Ich hätte zwei Jahre lang 123 Euro im Monat für die Partnersuche bezahlen müssen", wandte sich Frau N. verzweifelt an die Ombudsfrau. Ihre Bitte nach Stornierung wurde nicht gehört.
Laut Partnervermittlung Primavera kam der Vertrag unter "mustergültigen Voraussetzungen" zustande. Aus rechtlicher Sicht sei deshalb einseitig keine vorzeitige Auflösung möglich.
Dennoch hat man sich für Frau N. eine Kulanzlösung überlegt. Gegen Bezahlung einer teilweisen Aufwandsentschädigung in zehn Monatsraten wird die Mitgliedschaft aufgelöst.
Auf welchem Weg man die große Liebe finden will, sollte man sich im Vorhinein eben gut überlegen...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.