Wie die Polizei am Mittwoch bekannt gab, habe sich die 43-Jährige bereits bei der Ankunft in Innsbruck in einem "schlechten Allgemeinzustand" befunden und sei deswegen nicht in der Lage gewesen, "auf die Straße zu gehen".
Der ebenfalls nach Österreich geschleppte 27-Jährige hatte dann am Freitag einen Fluchtversuch unternommen, wurde aber wenig später von den Männern wieder aufgegriffen, wie er später gegenüber der Exekutive erklärte. Die Täter hätten ihn anschließend geschlagen, bedroht und beschimpft. Außerdem seien ihm, um einen weiteren Fluchtversuch zu verhindern, die Personaldokumente und das Handy abgenommen worden. Danach sei er wieder auf den Strich geschickt worden.
Frau nach Schwächeanfall ins Spital eingeliefert
Am Freitagnachmittag sei den beiden Opfern dann ein kurzzeitiger Ausgang erlaubt worden. Der Mann und die Frau gingen laut Polizei in ein Restaurant, wo die 43-Jährige einen Schwächeanfall erlitt. Sie wurde von der Rettung in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. Seitens des Krankenhauses wurde die Polizei über den Fall in Kenntnis gesetzt - die beiden Opfer vertrauten sich daraufhin den Beamten an.
Noch in der Nacht auf Samstag konnte die Exekutive die möglichen Wohnappartements der beschuldigten Männer ausforschen. Dabei wurde ein Mann vorübergehend festgenommen, die beiden weiteren verdächtigen Bulgaren konnten jedoch nicht mehr angetroffen werden. Die Ausstellung eines EU-Haftbefehls wurde beantragt.
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