Der Scherz kam Faymann über die Lippen, als der Kanzlertross am Donnerstag an der überlebensgroßen Statue von Herrn Han an der belebten Uferpromenade Shanghais vorbeispazierte. Bleibt allerdings fraglich, ob er der SPÖ-Obmann seinem Wiener Parteichef Michael Häupl ein ähnlich imposantes Denkmal errichtet, falls dieser die Wien-Wahl im Oktober in trockene Tücher bringt. Beim Faymann-Besuch überreichte Bürgermeister Han Zheng dem Kanzler eine Porzellanvase. Der Kanzler wiederum hatte acht Mozart-CDs für den chinesischen Politiker im Gepäck.
Norweger von spontanem Faymann überfordert
Der gigantische chinesische Pavillon sowie jener Österreichs waren naturgemäß Pflichtpunkte bei der Expo-Visite. Hernach widmeten sich Faymann und Gefolge der Kür und schauten in den Pavillons von Großbritannien und Spanien vorbei - letzterer eine beeindruckende Konstruktion aus Korb-Stücken, die entfernt an überdimensionierte Fußabstreifer gemahnen.
Dann wollte Faymann eigentlich - ganz spontan - bei den Norwegern vorbeischauen. Leider waren die Norweger auf spontane Kanzler nicht vorbereitet. Kurzes Konferieren mit den allzeit präsenten österreichischen Expo-Damen im Dirndl, dann war die Entscheidung gefallen: "Jetzt schauen wir uns noch kurz Chile an", verkündete Faymann...
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