Wiens Schüler sollten sich in den Osterferien ordentlich ausrasten, denn danach ist endgültig Schluss mit dem "Stangln". Zumindest wenn es nach den Vorstellungen von Susanne Brandsteidl geht: "Schwänzen ist kein Kavaliersdelikt und Schwänzer werden oft zu frühzeitigen Schulabbrechern mit deutlich schlechteren Zukunftschancen", so die Präsidentin des Stadtschulrates, "wir können das nicht akzeptieren".
"Aktives Ansprechen wird präventive Wirkung haben"
Gemeinsam mit der Polizei werden öffentliche Plätze - vor allem Einkaufszentren und Parks - von der Polizei nach Schulverweigerern durchkämmt. "Schon unsere Präsenz und das aktive Ansprechen der jungen Herrschaften wird eine große präventive Wirkung haben", so Polizeipräsident Gerhard Pürstl. Bei Minderjährigen werden die Eltern verständigt. Genaue Zahlen liegen nicht vor, allerdings geht die Behörde davon aus, dass tagtäglich Hunderte schulpflichtige Kinder einfach auf den Unterricht pfeifen.
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