Der 26-Jährige soll in der Nacht auf den 11. Juni des vergangenen Jahres im Innsbrucker Stadtteil Hötting in das Haus der 86-Jährigen eingedrungen sein. Als er die Frau im Bett vorfand, soll er sie geknebelt, gewürgt und anschließend sexuell missbraucht haben. Die heftigen Gewaltausübungen hätten laut Staatsanwaltschaft letztlich zum Tod der Frau geführt.
In der Nacht auf den 15. Juni konnte die Tiroler Polizei schließlich ein verdächtiges Pärchen aus Rumänien festnehmen. Der 26-Jährige war laut Staatsanwaltschaft zurechnungsfähig. Außerdem gebe er das Tatgeschehen im Wesentlichen zu, bestreite aber, mit Tötungsvorsatz gehandelt zu haben, berichtete Mayr. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Angeklagten zehn Jahre bis lebenslange Haft.
Die 22-jährige Lebensgefährtin des Mordverdächtigen musste sich bereits im Oktober des vergangenen Jahres wegen Beitragstäterschaft bei versuchten Einbruchsdiebstählen am Landesgericht Innsbruck verantworten. Sie wurde zu neun Monaten Haft, sechs davon bedingt, verurteilt. Der Schuldspruch ist bereits rechtskräftig.
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