"Krone": Frau Hermine B., was ist in dieser Nacht passiert in Ihrer Wohnung, in der sie sich bisher geborgen fühlen konnten?
Hermine B.: Da sind plötzlich Männer im Schlafzimmer gestanden, die waren nicht einmal maskiert, hatten stattdessen Anzug und Krawatte an. Man bricht ja vornehm ein...
"Krone": Und dann ging es Schlag auf Schlag?
Hermine B.: Einer hat mich sofort mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Dabei habe ich die gebeten, sie sollen alles nehmen, nur mir nichts antun.
"Krone": Und ihr treuer kleiner Hund "Burli"?
Hermine B.: Der hat sich am Anfang schützend vor mich gestellt und wie wild gebellt. Doch dann ist er ruhig geworden. Die müssen ihn irgendwie betäubt haben.
"Krone": Die Täter haben keinen Funken Mitleid mit Ihnen als alter gebrechlicher Dame gehabt?
Hermine B.: Die kannten keine Gnade. Sie haben mich ins Klo gezerrt. Gefesselt und geknebelt bin ich dann elf Stunden dort gesessen bis mich meine Tochter gefunden hat.
"Krone": Und Burli?
Hermine B.: Der hat sich auf meine Füße gelegt und mich gewärmt. Ich hab ja nur das Nachthemd angehabt.
"Krone": Wie geht es Ihnen jetzt, Frau Hermine?
Hermine B.: Ich kann nachts nicht mehr schlafen. Das Haus haben wir jetzt aber gesichert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.