Forscher hatten bereits vorausgesagt, dass der sieben Tonnen schwere Apparat fast völlig verglühen werde - lediglich Bauteile aus Titan und Edelstahl würden nicht schmelzen. Zunächst war noch unklar, ob einzelne Trümmer die Erde trafen.
Der am 28. April schon kurz nach dem Start außer Kontrolle geratene "Progress M-27M" hätte wissenschaftliche Materialien sowie Wasser und Nahrungsmittel zur Internationalen Raumstation ISS bringen sollen. Die US-Raumfahrtbehörde NASA versicherte jedoch, diese Materialien seien nicht essenziell für den Betrieb der ISS, der normal weiterlaufen könne.
Roskosmos hatte am Donnerstag jedoch mitgeteilt, dass die schwere Panne des Raumfrachters Auswirkungen auf weitere Flüge ins All habe. So würde der für den 26. Mai geplante Start einer bemannten ISS-Mission vermutlich um zwei Monate verschoben, da man zuvor die genaue Ursache für den "Progress"-Defekt herausfinden wolle.
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