87 Minuten lang spielte Manuel Neuer im Champions-League-Halbfinal-Rückspiel gegen Real Madrid in einer eigenen Liga, ehe Joselu einen groben Schnitzer des Keepers zum 1:1 verwertete. Der 38-Jährige erklärte den Patzer anschließend mit einer unerwarteten Flugbahn – für Spaniens Presse eine schlechte Ausrede ...
„Neuer hat eine Ausrede gefunden, um seinen Fehler zu rechtfertigen“, wurde die „Marca“ deutlich. Der DFB-Goalie hatte nach Schlusspfiff gemeint, der Ball sei „einen Tick höher“ gekommen als erwartet, er habe ihn deshalb nicht unter Kontrolle gebracht.
„Sie müssen den Rasen verbessern“
„Neuer rechtfertigt sein Scheitern mit einem Verweis auf den Guardiolismus“, heißt es indes aus Spanien. Hintergrund: Pep Guardiola, seines Zeichens Trainer von Manchester City, hatte nach dem Ausscheiden gegen Real Madrid dem Rasen im Estadio Santiago Bernabeu die Schuld gegeben. „Das Stadion sieht fantastisch aus, aber jetzt müssen sie sich noch um den Rasen kümmern, sie müssen ihn verbessern“, so der Katalane.
Neuer war der Ansicht, ein Hügel habe dem Ball eine untypische Flugbewegung gegeben, insofern klagte auch der Bayern-Torhüter über das madrilenische Spielfeld. Für die Münchner endet die Saison nach dem Ausscheiden gegen die „Königlichen“ ohne Titel, Real darf nach dem Gewinn der Meisterschaft indes vom Double träumen. Am 1. Juni trifft die Ancelotti-Truppe im Wembley Stadium auf Borussia Dortmund.
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