Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat sich vor dem Spiel gegen Wolfsburg am Sonntag noch deutlich vom Ausscheiden gegen Real Madrid gezeichnet gezeigt. Man dürfe sich in den beiden letzten Spielen aber nicht hängen lassen. Wie schaut seine Zukunft aus? „Das ist ganz dünnes Eis“, so der 50-Jährige.
„Wir haben alles auf dem Platz gelassen. Wir haben es auf bittere Art und Weise nicht geschafft. Es sind einige angeschlagen aus dem Spiel rausgegangen. Für mich ist es jetzt so, dass ich es akzeptiere“, resümierte Tuchel am Samstag nochmal seine Gedanken zum bitteren Champions-League-Aus gegen Real Madrid.
Es helfe nichts, dem Spiel nachzutrauern. „Wir müssen respektvolle Verlierer sein“, forderte Tuchel deshalb. Wenngleich sich der ganze Verein noch nicht erholt habe, wolle man die verblieben beiden Spiele gewinnen und zumindest so noch einen halbwegs versöhnlichen Abschluss finden.
Dafür gibt es keine Blumen
„Wir haben es in der Bundesliga nicht immer hingekriegt, das ist meine Verantwortung“, zeigte sich der Trainer ehrlich. Deshalb sieht er auch keine großen Gesten zum Abschied angebracht: „Für eine vorzeitige Vertragsauflösung ohne Titel brauchen wir keine Blumen übergeben.“
Seit Februar habe er noch keinen Kontakt mit anderen Vereinen gehabt. Seine Zukunft ist demnach gänzlich offen. „Das ist ganz dünnes Eis und nichts, was ich öffentlich diskutieren will. Das muss ich mit mir und meinem Trainer-Team ausmachen. Das ist also keine komplett egoistische Entscheidung“, erklärt Tuchel.
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