Das am Freitag auf der NASA-Website veröffentlichte Foto zeigt eindrucksvoll, warum das kosmische Objekt von Astronomen den Spitznamen Sonnenblumen-Galaxie verpasst bekommen hat. Ungewöhnlich und namensgebend sind die vielen, in der Aufnahme besonders gut sichtbaren, knötchenartigen Verdichtungen in den Spiralarmen von Messier 63. Es handelt sich dabei um Sternentstehungsgebiete und leuchtende Gaswolken.
Galaxie wurde bereits 1779 entdeckt
Messier 63 ist eine Spiralgalaxie im nördlichen Sternbild Jagdhunde. Sie wurde bereits anno 1779 vom französischen Astronomen und Geographen Pierre Mechain entdeckt und zwei Jahre später als 63. Eintrag im berühmten Katalog seines Landsmannes und Forscherkollegen Charles Messier veröffentlicht (daher auch der Name Messier 63). Die Sonnenblumen-Galaxie ist von unserem Sonnensystem etwa 27 Millionen Lichtjahre entfernt und besitzt einen geschätzten Durchmesser von 50.000 bis 65.000 Lichtjahren.
Teleskop kreist seit 25 Jahren im All
Das Weltraumteleskop "Hubble" ist ein gemeinsames Projekt der US-Weltraumbehörde NASA und ihrem europäischen Pendant ESA. Es ist ein Observatorium für sichtbares und UV-Licht sowie Infrarotstrahlung und umkreist die Erde in einer Höhe von 575 Kilometern innerhalb von 96 Minuten einmal. "Hubble" wurde am 24. April 1990 im Zuge der Spaceshuttle-Mission STS-31 ins All geschossen.
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