"Kuchenbacken" usw.

AMS veranstaltet mit Steuergeldern wirre Schulungen

Wien
16.04.2010 16:35
"Wir haben eine selbstgebackene Apfeltorte gegessen und dann noch Reise zum Mond gespielt" – das ist die bittere Bilanz der Langzeitarbeitslosen Claudia F. (46) nach einem sechswöchigen Kurs beim Arbeitsmarktservice. Kosten für die AMS-Schulung: rund 800 Euro. Zahlen darf die sinnlosen Maßnahmen der Steuerzahler.

Seit zehn Jahren sucht Claudia F. aus Fünfhaus (mit jeweils kurzen Unterbrechungen) einen Job. Jeden Tag werden Bewerbungen verschickt, Telefonate geführt. "Ich will wirklich arbeiten. Aber wer nimmt heute schon eine 46-Jährige auf?", so die gelernte Einzelhandelskauffrau zur "Krone".

"Die behindern mich eher bei der Suche"
Vom AMS erwartet sie schon lange keine Hilfe mehr: "Die behindern mich eher bei der Suche. Die letzte Bewerbungsschulung war völlig sinnlos!"

Auch Thomas H. kann von solchen Schulungen ein Lied singen, allerdings ein sehr trauriges: Der Akademiker wurde sukzessive vom Wissenschaftler zur Hilfskraft umgeschult – und steht immer noch ohne Job da. Wer für die ganzen sinnlosen Kosten aufkommt? Natürlich die Steuerzahler.

Kronen Zeitung
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