Trickdiebe

An Raststätte von Profis betrogen

Eine besonders kuriose Masche haben sich drei unbekannte Männer einfallen lassen, um ihre Reisekassen aufzubessern. An der Wörthersee-Raststätte in der Gemeinde Techelsberg erleichterten sie eine 61-jährige Polin um 2000 Euro. Trotz sofortiger Fahndung fehlt von den Männern jede Spur...

Als sich die 61-jährige Frau auf den Weg zur Toilette machte, sprach sie ein Mann an, ob sie vielleicht den Reisebus gesehen habe, mit dem er unterwegs war.

Noch im Gespräch stieß ein weiterer Mann zur Gruppe hinzu und erzählte, er habe einen hohen Geldbetrag gefunden. "Einige Zeit später tauchte der vermeintliche Geschädigte auf und machte der Dreiergruppe verständlich, er habe 10.000 Euro verloren und könne diese anhand von Kaffeeflecken auf den Scheinen identifizieren", erklärt ein Polizist.

Im Zuge der verwirrenden Situation, überredeten die Männer die Polin, ihr Geld zu zeigen. Einer der Männer nahm das Geld kurz in die Hand, inspizierte es und gab es zurück. Nachdem sich die Situation scheinbar geklärt hatte, wurden die 10.000 Euro dem "Geschädigten" zurückgegeben…

Die Polin ging zurück zu ihrer Gruppe und erzählte die Geschichte. Der Fahrzeuglenker riet ihr, ihr eigenes Geld lieber nochmals zu überprüfen - Und prompt fiel ein Trickdiebstahl auf:

Hinter einem 50 Euro-Schein hatten die Täter 2000 Euro geschickt durch Rubel ersetzt. Als die Frau die Täter stellen wollte, flohen diese mit ihrem Auto. Die Fahndung läuft.