Die Einbrüche soll das Trio im Alter von 33, 38 und 41 Jahren bis zu seiner erst jetzt bekannt gegebenen Festnahme im November 2010 - also innerhalb eines halben Jahres - verübt haben. Als Tatorte hatten die Männer vorwiegend Wohnhäuser, aber auch Firmengebäude ausgewählt. Sie drangen über Terrassentüren und Fenster, die sie aufgebrochen hatten, in die Häuser ein. Konkrete Hinweise auf die Tätergruppe erhielten die Ermittler nach einem missglückten Einbruchsversuch in der Obersteiermark. Zeugen lieferten Details zum Fluchtfahrzeug und zu den Verdächtigen.
Als es zu einem weiteren fehlgeschlagenen Einbruchsversuch Ende November in der Oststeiermark kam, waren die Männer mit dem Auto eines bereits verstorbenen Unternehmens unterwegs und wurden von der alarmierten Spezialeinheit Cobra geschnappt. In ihrer Wiener Wohnung, in der sie illegal lebten, fanden die Ermittler Diebesgut, gefälschte Dokumente, Einbruchswerkzeug, Strumpfmasken und gestohlene Auto-Kennzeichen.
Gegen die drei Verdächtigen besteht ein Aufenthaltsverbot im Schengenraum, weshalb sie zahlreiche Alias-Namen verwendeten. In anderen europäischen Ländern waren sie bereits wegen diverser Einbruchs- und Raubdelikte verurteilt worden. Bei den Einvernahmen stritt das Trio die Vorwürfe ab. Die Männer sitzen in der Justizanstalt Wiener Neustadt in Untersuchungshaft.
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