In Duschanbe

Judo: Grand-Slam-Titel für Piovesana und Polleres!

Sport-Mix
04.05.2024 16:21

Gut zweieinhalb Monate vor den Olympischen Spielen hat Österreichs Judo-Team beim Grand-Slam-Turnier in Duschanbe unter insgesamt 390 Aktiven aus 65 Nationen ausgezeichnet abgeschnitten! Lubjana Piovesana holte in der Klasse bis 63 kg ihren zweiten Titel auf dieser Ebene, Michaela Polleres in der Kategorie bis 70 kg ihren dritten. Ins Finale schaffte es auch Wachid Borchashvili in der Klasse bis 81 kg. Er unterlag da aber, womit es für ihn bei einem Grand-Slam-Titel bleibt. 

Piovesana setzte sich gegen Eter Askilashvili (GEO), die Russin Kamila Badurova und die EM-Dritte Savita Russo (ITA) jeweils vorzeitig durch. Im Finale entschied sie auch das dritte Duell mit der Russin Dali Liluaschwili für sich - mit Waza-ari. Ihren ersten Grand-Slam-Titel hatte die Wahl-Vorarlbergerin im Februar in Baku geholt. Piovesana kämpft seit Beginn 2023 für Österreich, von außerhalb der Top-100 kommt sie in der Weltrangliste nun in die Top-Ten. Das Olympia-Ticket hat „Lulu“ damit in der Tasche: „Ich bin stolz, binnen weniger Wochen zwei Grand-Slam-Titel gewonnen zu haben.“

Die wie ihre Landsfrau topgesetzte Polleres behielt gegen Gabriella Willems (BEL), Szabina Gercsak (HUN) und Anka Pogacnik die Oberhand, gegen die Slowenin hatte die Olympia-Zweite 2021 zuletzt sechsmal in Folge verloren. Die 1000 Punkte für die Weltrangliste sicherte sich Polleres mit zweimal Waza-ari gegen Lara Cvetko, WM-Zweite 2022 und EM-Dritte 2024. Die 26-Jährige hatte zuletzt auch Ende März in Antalya einen Grand-Slam-Titel geholt, davor 2023 in Taschkent. „Was wir zuletzt trainiert haben, hat funktioniert. Jetzt kann die WM kommen“, meinte Polleres.

„Unglaublich, einfach verrückt!"
Ein Erfolg von Borchashvili hätte den perfekten ÖJV-Tag komplettiert, denn aus dem österreichischen Lager waren sonst keine Aktiven im Samstag-Einsatz. Der international noch nicht so oft in Erscheinung getretene Studentenweltmeister Yoshito Hojo (JPN) entschied das Duell aber mit Ippon für sich. Borchashvili hatte davor gegen Mohamed Rebahi (QAT), Tomas Morales (ARG), Zaur Dvalashvili (GEO) und Timo Cavelius (GER) triumphiert und war im Endeffekt sehr zufrieden: „Nach einem halben Jahr stehe ich wieder am Podium, das tut richtig gut.“

„Was für ein unglaublicher Tag für uns“, sagte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser in Tadschikistan über den ÖJV-Durchmarsch. „Das gab es wirklich noch nie. Jetzt führen wir sogar die Nationenwertung an.“ Für Cheftrainerin Yvonne Snir-Bönisch sorgte das Abschneiden ihrer Schützlinge für einen „historischen Tag, einfach verrückt“.

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