Der Holocaust und seine dramatischen Folgen – eine Film-Doku, die wachrüttelt!
Gut, dass wir über Vergangenes nicht schweigen, sondern darüber reden.“ Bei der einfühlsamen Premiere von „Lackenbach. Meine Kehillah“ in der ehemaligen Synagoge Kobersdorf Anfang April hatte Produzent Norbert Blecha mit seiner Terra-Film-Doku einen tiefgründigen Blick in eine grausame Vergangenheit geworfen – als die blühende jüdische Gemeinde Lackenbach von den Nationalsozialisten brutal ihrer großen Kultur beraubt wurde.
Prominente Gäste wie der frühere Bundeskanzler Franz Vranitzky und Innenminister a. D. Karl Blecha sowie Landesrat Heinrich Dorner fanden berührende Worte angesichts vieler persönlicher Tragödien. Aufgrund des enormen Interesses wurde die erschütternde Doku vergangene Woche in einer neuen Version nochmals gezeigt.
Unter dem Titel „Lackenbach – Die ausgelöschte Gemeinde“ steht diese filmische Zeitgeschichte heute ab 19.25 Uhr auf ORF III ein weiteres Mal auf dem Programm. 190 Juden, die in Lackenbach geboren worden waren und dort bis 1938 gelebt haben, kamen im Holocaust ums Leben. Zurückgekehrt ist nach 1945 niemand mehr.
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