Diana-Tod

Geschworene sahen Fotos der sterbenden Diana

Ausland
12.10.2007 13:14
Fotos der sterbenden Lady Diana sowie weitere Fotos, die die Prinzessin kurz vor Antritt ihrer Todesfahrt in der Nacht des 31. August 1997 zeigen (Foto oben), sind den Geschworenen im Londoner Untersuchungsverfahren am Donnerstag zum Tod der Prinzessin gezeigt worden.

Auf den Bildern waren Berichten zufolge das blonde Haar und eine Gesichtshälfte Dianas zu erkennen, obwohl die Fotos verzerrt waren. Auf einigen war der französische Notarzt Frederic Mailliez zu sehen, wie er sich über die sterbende Prinzessin beugt. Ein Bild zeigte Diana auf dem Boden vor der Rückbank des Unfallautos. Auf einem weiteren Foto stand der Fotograf Romuald Rat an der offenen Tür des Mercedes.

Paparazzi-Fotos aus dem Tunnel
Das Bildmaterial stammte von Fotografen, die am Unglücksort im Pariser Tunnel unter der Alma-Brücke sowohl das Auto als auch die Szenerie abgelichtet hatten. "Es ist eindeutig klar, dass die Paparazzi am Unfallort keine Bedenken hatten, beide Opfer im Auto zu fotografieren oder als sie aus dem Auto getragen wurden", sagte Michael Mansfield, Anwalt von Mohamed Al Fayed. Diana ist am 31. August 1997 mit ihrem Freund Dodi Fayed bei einem Autounfall in Paris ums Leben gekommen.

Die Fotos der sterbenden Prinzessin sind vom Londoner High Court nicht zur Veröffentlichung frei gegeben worden. Es wurden aber weitere - noch nie gezeigt - Paparazzi-Fotos, die den Unfallort und die Rettungsmannschaften im Tunnel kurz nach dem Unglück zeigen, den Medien zur Verfügung gestellt.

Außerdem wurden weitere Fotos des französischen Fotografen Jacques Langevin als Beweisstücke aufgenommen, die Dodi Al Fayed und Diana zeigen, wie sie gerade in den schwarzen Mercedes steigen, der wenig später im Alma-Tunnel gegen den 13. Pfeiler gerast ist und drei Menschen in den Tod gerissen hat.

Die  neuen Fotos findest du in der Infobox.

Am Montag und am Dienstag haben die elf Geschworenen den Todestunnel in Paris besucht, um sich ein authentisches Bilder der Todesfahrt der Prinzessin machen zu können.

"Prozess" ohne Angeklagte und Urteil
Die britische Untersuchung ist am 2. Oktober in London eröffnet worden und soll bis zu sechs Monate in Anspruch nehmen. Es handelt sich nicht um einen Prozess, da es weder Angeklagte noch einen Urteilsspruch am Ende gibt. Das Verfahren soll aber Licht in bisher ungeklärte Umstände des Todes von Diana bringen.

Angeleiert wurde die Untersuchung von Dodis Vater, Mohammed Al Fayed. Er will beweisen, dass es sich um ein Mordkomplott des britischen Könighauses handelt. Laut Al Fayed hätten es die Queen und ihr Mann, Prinz Philip, nicht ertragen können, dass Diana einen Muslim heiraten wollte und möglicherweise von ihm schwanger war.

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