Der kleine Leonhard spielte gegen 15.15 Uhr mit sechs weiteren Kindern nahe der Stieralm, als das Unglück passierte. Der Bub hatte sich in eine kleine Höhle, die das Wasser im Sommer ausgespült hatte, unterhalb des Steins begeben, als dieser kippte und ihn völlig begrub. "Der Vater sowie ein weiterer Augenzeuge begannen sofort, den Buben mit den bloßen Händen auszugraben, Werkzeug stand nicht zur Verfügung", weiß Peter Panzl, Chef der Polizeiinspektion Kirchberg.
Als der Notarzthubschrauber Christophorus 4 mit Pilot Gilbert Habringer, Dr. Gilbert Posch und Andreas Steger am Unfallort eintraf, war das Kind bereits befreit. Der Notarzt renkte die Hüfte wieder ein und verabreichte schmerzstillende Präparate: Der Bub hatte außerdem noch einen offenen Oberschenkelbruch und einen Unterschenkelbruch davongetragen.
"Wir nahmen seine Mama mit auf den Flug in das Krankenhaus", berichtet Habringer, "da war für den tapferen Buben die Welt gleich wieder in Ordnung." Noch am Abend wurde das Kind in St. Johann in Tirol operiert. Folgeschäden sind nicht zu erwarten, allerdings wird der Bub noch für ein paar Tage im Krankenhaus bleiben müssen.
Von Günther Krauthackl und Krone.at
Symbolfoto
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.