EU-Verdrossenheit

Ein Viertel für Austritt Österreichs aus der EU

Österreich
19.08.2007 18:05
Immerhin ein Viertel aller Österreicher ist für den Austritt aus der EU, mehr als zwei Drittel wollen hingegen in der Union bleiben. Das ergibt eine aktuelle Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik. Seit 1995 ist diese Verteilung einigermaßen konstant, wie der Langzeitvergleich der Gesellschaft zeigt: Damals hatten 60 Prozent den Beitritt begrüßt und sich 27 Prozent gegen die Mitgliedschaft ausgesprochen.

In der jungen Generation ist der europäische Gedanke am stärksten verankert: 87 Prozent der unter 26-Jährigen wollen Mitglied bleiben, nur zwölf Prozent sprechen sich für einen Austritt aus. Am anderen Ende der Skala stehen nach wie vor die Senioren, bei denen fast ein Drittel den Austritt befürworten würde.

Bei der Frage, ob der Beitritt konkret als "richtig" oder "falsch" beurteilt werden kann, zeigt sich eine weit kritischere Haltung: Ganze 40 Prozent halten den Beitritt für einen Fehler und nur etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) findet die Entscheidung nach wie vor richtig.

Gleichzeitig würde es mehr als die Hälfte begrüßen, wenn Österreich weiter für ein "starkes Europa" eintreten würde. Hier sind nur acht Prozent "gar nicht dafür" und neun Prozent "eher nicht dafür". Befragt wurden jeweils 1.000 Personen per Telefon.

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