Schuss gelöst

Irrer hantiert in U-Bahn mit Gaspistole

Österreich
13.08.2007 09:21
Riesenschock für Fahrgäste der U3 in Wien-Simmering: Unter Medikamenteneinfluss hat ein 22-jähriger Geisteskranker am Samstagabend vor der Einfahrt in die Station Enkplatz plötzlich eine Gaspistole aus seiner Tasche gezogen. Er fuchtelte mit der Waffe herum - plötzlich ein lauter Knall. Aus der Waffe hatte sich ein Schuss gelöst!

"Es war eine Szene wie aus einem Junkiefilm in New York. Der Irre hat urplötzlich ein Waffe aus seiner Tasche gezogen und völlig ungeschickt damit herumgefuchtelt. Plötzlich löste sich ein Schuss", berichtet eine Augenzeugin.

Franz H., ein 74-jähriger Pensionist aus Niederösterreich, musste mit Atembeschwerden und brennenden Augen behandelt werden. Dass nicht mehr Passagiere zu Schaden kamen, ist nur der Tatsache zu verdanken, dass sich zu der späten Stunde kaum noch Fahrgäste in der Garnitur befanden.

Der verrückte Schütze, der 22-jährige Wiener Franz K., wurde auf freiem Fuß angezeigt. "Schon nach zehn Minuten konnte der Fahrbetrieb wieder aufgenommen werden", so ein Sprecher der Wiener Linien.

von Gregor Brandl, Kronen Zeitung

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