Minister Strache

Kulm-Skifliegen wird Thema für die Politik

Steiermark
15.01.2018 15:53

Düstere Worte zur Zukunft des Skifliegens am Kulm fand Organisator Hupo Neuper nach dem durchwachsenen Wochenende (siehe Bericht hier). Vor allem die Politik sieht er gefordert. Von dieser kamen am Montag vorsichtig positive Signale, Sportminister Strache will jetzt Gespräche führen.

Die ÖSV-Springer in der Krise, eine Woche später die Skiflug-Weltmeisterschaft in Deutschland (wodurch die deutschen Fans ausblieben), Absage wegen zu starken Winds am Sonntag: Es lief nicht gut für Neuper und sein Team. Der österreichische Skiverband als Veranstalter muss einen finanziellen Verlust schlucken.

"Wir müssen uns eventuell ein Ganzjahreskonzept für den Kulm überlegen", sagt SP-Sportlandesrat Anton Lang. "Die Infrastruktur ist ja vorhanden." So gab es vor einigen Jahren zum Beispiel Extremläufe auf die Schanze. Lang sieht aber ebenso wie die Landeshauptleute Hermann Schützenhöfer und Michael Schickhofer vor allem FP-Sportminister Heinz-Christian Strache gefordert. Aus dessen Büro hieß es, dass Strache sich mit dem Sachverhalt genauestens befassen wird. Er lädt Neuper zu einem Gespräch in das Ministerium ein, zudem wird der Vizekanzler mit ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel am kommenden Kitzbühel-Wochenende über die Angelegenheit sprechen.

"Ich rede seit acht Jahren"
Neuper bleibt vorsichtig: "Ich rede seit acht Jahren, es muss sich etwas tun. Viele Veranstalter haben die gleichen Probleme."

In der Region will man um das Skifliegen auf jeden Fall behalten, betont Tourismuschef Ernst Kammerer: "Für das gesamte Salzkammergut sind vor allem die Livebilder im österreichischen und deutschen Fernsehen sehr wichtig. Wir werden ja weiterhin von einigen vor allem als eine Sommerdestination wahrgenommen."

Jakob Traby, Kronen Zeitung

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