Ermittlungserfolg:

Rumänen-Bande zerschlagen

Steiermark
24.11.2017 16:25

Zuhälterei, ein schwerer Raubüberfall, Pkw-Einbrüche - zahlreiche Delikte gehen auf das Konto einer Rumänen-Bande, die dank der intensiven Ermittlungen der Polizei aufgeflogen ist.

Die Geschichte begann 2011 und ist komplex: Damals reiste ein heute 37-jähriger Rumäne mit seiner Freundin nach Oberösterreich ein und zwang sie in Linz zur Prostitution. Im Zuge dessen verletzte er sie und flüchtete. Die Liebe war scheinbar größer, da sie ihm folgte. Eine Weile später reisten sie nach Graz, wo sie abermals ihrem Gewerbe nachging. Das Paar lernte auch andere Rumänen kennen und machte mit ihnen gemeinsame Sache, so etwa am 21. Dezember 2012 in Wildon: Dort versuchten sie, einen Bankomaten aufzuschweißen, was aber nicht gelang. Am 13. 2. 2013 schlugen sie erneut zu: Sie lauerten in Graz einem 76-Jährigen auf, der aus einem Lokal kam, verfolgten ihn bis nach Hause, schlugen ihn nieder und raubten 4500 Euro. Der 37-Jährige und seine Freundin gerieten daraufhin in Streit, bei dem er sie "mit Kabelbindern gefesselt haben soll, ihr gelang aber die Flucht", schildert LKA-Ermittler Wolfgang Ofner.

Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen wurden neun rumänische Staatsbürger zwischen 25 und 40 Jahren ausgeforscht, die teilweise bereits in Haft sitzen. Sie sollen auch in Pkw eingebrochen haben.

Monika Krisper, Kronen Zeitung

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