Die Auswertung des Blutes, das - wie berichtet - einer der fünf Pink Panther beim Überfall auf den Nobeljuwelier Wild in Linz hinterlassen hat, wird wohl etwas länger dauern als anfangs gehofft. Dass aber der Fluchtwagen der Räuberbande schließlich gefunden werden konnte, ist einem aufmerksamen Linzer zu verdanken: Er hatte das grüne VW-Modell in der Kolping-Parkgarage erkannt.
Rudolf-Franz B. musste am Freitagvormittag zum Linzer Hauptbahnhof. Den Weg dahin wollte er auf seinem Fahrrad zurücklegen, das er in der Kolping-Tiefgarage abstellte. "Dort ist es besser geschützt als im Freien", erzählt er. Im Radio hatte er zuvor die detaillierte Beschreibung des Fahrzeuges jener Räuber gehört, die am Donnerstag den Juwelier Wild auf der Linzer Landstraße überfallen hatten und über die Magazinstraße geflüchtet waren. Trotz Hubschrauberfahndung schien das Fluchtfahrzeug aber wie vom Erdboden verschluckt.
"Beim Durchgehen in der Garage ist mir ein alter grüner VW Vento mit Welser Kennzeichen aufgefallen", sagt B. Dieses Auto erregte sein Misstrauen. "Ich hab' es näher angeschaut und bemerkt, dass das Innere sehr unaufgeräumt war", so B. Vor allem im Bereich der Rückbank seien etliche dunkle Kleidungsstücke herumgelegen.
"Das ist doch die Pflicht jedes Bürgers"
"Ich hab' dann die Kolping-Geschäftsführung kontaktiert und sie ersucht, die Polizei zu informieren", erzählt B. Er selbst konnte nicht länger warten, weil er seinen Zug sonst versäumt hätte. "Noch während der Bahnfahrt habe ich bereits eine SMS-Nachricht erhalten, dass es tatsächlich das gesuchte Fluchtfahrzeug ist." Als besonders vorbildhaft wertet er sein Handeln dennoch nicht: "Ich war bloß wachsam - das ist doch die Pflicht jedes Bürgers!"
J. Pachner und J. Haginger, Kronen Zeitung
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