Drei Monate vor Wahl

Strache mit Orden der Republik ausgezeichnet

Österreich
13.07.2017 11:52

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat am Mittwoch das "Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern" verliehen bekommen. Der entsprechende Ministerratsbeschluss war schon im Jänner 2012 gefasst worden - der damalige Bundespräsident Heinz Fischer hatte aber seine notwendige Unterschrift verweigert.

Grund für Fischers Nein waren Straches umstrittene kolportierte Äußerungen beim Ball des Wiener Korporationsrings (damals WKR-Ball, heute Akademikerball). Der FPÖ-Chef soll dort angesichts der heftigen Proteste gegen die Veranstaltung unter anderem gemeint haben: "Das war wie die Reichskristallnacht" und "Wir sind die neuen Juden".

Nun habe Bundespräsident Alexander Van der Bellen den Beschluss unterschrieben, hieß es aus der Hofburg. Die Verleihung wurde von Nationalratspräsidentin Doris Bures durchgeführt, Strache zeigte sich erfreut. Neben dem FPÖ-Chef hätten noch zehn andere Personen einen Orden verliehen bekommen, hieß es.

Ein Ehrenzeichen ist für Abgeordnete nach zehn Jahren im Parlament vorgesehen. 2012 hatte Strache diese Zeit im Nationalrat zwar noch nicht absolviert, da er seit 30. Oktober 2006 im Hohen Haus sitzt, allerdings wurde ihm damals offenbar seine Zeit im Wiener Landtag angerechnet. Mittlerweile hat er die Zehn-Jahres-Marke aber ohnehin übersprungen.

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