Erstes Quartal 2017

Pleitegeier ist seltener in der Steiermark zu Gast

Steiermark
31.03.2017 16:27

Die Diskussion um die Privatkonkurs-Novelle hat auch direkte Auswirkungen auf die Steiermark. So ist die Zahl der Privatinsolvenzen im März um gleich ein Drittel zurückgegangen, weil viele Betroffene jetzt noch auf die neuen Regeln warten. Auch bei den Firmen gibt es im ersten Quartal 2017 erfreulicherweise ein Minus.

Die Neuerungen des Privatkonkursrechts in Kürze zusammengefasst: Die Mindestquote von bisher zehn Prozent soll gänzlich fallen, die Entschuldungsdauer wird von sieben auf drei Jahre verkürzt. "Diese Ankündigung der Regierung führte im Nu dazu, dass im vergangenen März in der Steiermark um ein Drittel weniger Privatpleiten als im Vergleichszeitraum des Vorjahres zu verzeichnen waren", berichtet AKV-Chef Franz Blantz der "Krone". Im gesamten ersten Quartal waren es 127.

Rückläufig ist auch die Zahl der in finanzielle Turbulenzen geratenen Unternehmen, 162 entsprechende Fälle bedeuten ein Minus von 19,8 Prozent.

Entscheidung für Eisenhof Liezen in Kürze
Dennoch war unser Bundesland bereits von mehreren größeren Firmeninsolvenzen betroffen. Am schlimmsten erwischte es die Beschäftigten der Eisenhof Liezen GmbH (4,3 Millionen Euro Passiva!), die etlichen den blauen Brief schickte. Wie es mit dem Ennstaler Traditionsbetrieb weitergeht, entscheidet sich bereits in vier Tagen.

Gerald Schwaiger, Kronen Zeitung

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