Verdacht auf Mord

Nach Tod von Baby: U-Haft über Eltern verhängt

Österreich
15.02.2017 16:58

Über die Eltern jenes dreieinhalb Monate alten Babys, das in der Nacht auf Sonntag aufgrund eines Schädel-Hirn-Traumas im Wiener SMZ Ost starb und zahlreiche weitere schwere Verletzungen aufwies, wurde am Mittwoch die U-Haft verhängt. Es bestehe der dringende Verdacht des Mordes, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft St. Pölten. Der Mann befindet sich in der Justizanstalt St. Pölten, die Frau in der Justizanstalt Krems.

Nach dem bereits zuvor festgenommenen Vater wurde in der Folge auch die Mutter dem Gericht überstellt. Die 26-Jährige wurde am Dienstagabend in die Justizanstalt Krems eingeliefert, teilte Staatsanwaltschaftssprecher Karl Wurzer auf APA-Anfrage mit. Die U-Haft über beide Elternteile wurde dann am Mittwoch verhängt.

Ärzte schlugen im Krankenhaus Alarm
Der Säugling war in der Nacht auf Sonntag in lebensbedrohlichem Zustand ins Spital gebracht und von St. Pölten ins SMZ Ost nach Wien überstellt worden, wo er starb. Die Ärzte schlugen in der Folge wegen mutmaßlicher Misshandlung Alarm. Festgestellt worden seien ein Schädelbruch, mehrere möglicherweise auch ältere Rippenbrüche sowie Hämatome.

Die festgenommenen Eltern des Säuglings sind laut Anklagebehörde polnische Staatsbürger. Um den älteren Bruder kümmere sich vorerst die Jugendwohlfahrt.

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