Kräfte bündeln, Ideen entwickeln und über den eigenen Kirchtum hinaus blicken: Einige Tiroler Gemeinden arbeiten bereits erfolgreich zusammen. Das Land und der Gemeindeverband wollen eine derartige Zusammenarbeit künftig noch mehr forcieren - und zwar mittels des Tiroler Gemeindekooperationspreises "Geko".
"Gemeindeübergreifende Kooperationen werden zwar schon ausgeübt, doch die Möglichkeiten sind noch nicht ausgeschöpft", erklärt LR Johannes Tratter und fügt hinzu: "Wir wollen die gelungenen Beispiele vor den Vorhang holen und Gemeinden ermutigen, neue Projekte einzureichen. Deshalb haben wir den Tiroler Gemeindekooperationspreis ,Geko’ ins Leben gerufen."
Kooperation statt Fusion
Durch diese Initiative soll ein klares Statement gesetzt werden. "Kooperation ist unser Motto, Fusion nicht. Das bestätigt auch eine Studie des Föderalismus. Überall dort, wo kooperiert wird, führen Fusionen zu keinem weiteren Sparpotenzial", sagt Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf.
Diverse Voraussetzungen
Und was müssen die Gemeinden leisten? Einzureichen sind umgesetzte kommunale Vorhaben, die folgende Ziele berücksichtigen:
Für das beste Projekt - ermittelt durch eine Fachjury sowie einem Online-Voting - erhalten die erfolgreichen Gemeinden 5000 Euro. Konzepte können bis zum 30. Dezember an gemeinden@tirol.gv.at geschickt werden.
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