Kanzlerauto auf A2

Wieso bemerkten Cobra-Beamte den Verfolger nicht?

Österreich
31.10.2016 17:00

Kein Ende der Spekulationen um das Kanzlerauto, dessen Chauffeur in einer 80er-Zone der Südautobahn mit 148 km/h unterwegs war. Jetzt könnte das Ganze zu einem Kriminalfall ausarten: Antworten erwartet man sich von Cobra-Beamten, die als Begleitschutz für Kanzler Kern in einem zweiten Auto am 4. Oktober unterwegs waren.

Immerhin soll der Videofilmer (siehe oben) 20 bis 30 Kilometer lang nahe dem Kanzlerauto unterwegs gewesen sein. Das müsste eigentlich den Cobra-Leuten aufgefallen sein.

Offen ist auch die Frage, ob das Verfolgerauto mit dem Filmer schon von Graz aus dem Kanzler gefolgt ist. Immerhin hat dort eine Landeshauptleutekonferenz stattgefunden. Jeder wusste, dass Kern dabei ist und es gab nachher eine Pressekonferenz. Danach wusste jeder Beobachter, wann das Kanzlerauto Richtung Wien abgefahren ist.

Zeuge "im Internet untergetaucht"
In der Versenkung verschwunden ist jedenfalls jene Person, die diese Clips öffentlich gemacht hat. "Im Internet untergetaucht", heißt es dazu, und dass es schwer sein werde, die Person ausfindig zu machen. Angeblich arbeitet die Exekutive auf Hochtouren, um auf alle diese Fragen bzw. Rätsel Antworten zu finden.

Außer Zweifel steht jedenfalls, dass das Kanzlerauto zu schnell unterwegs war. Wer Interesse hatte, das per Video in Umlauf zu bringen, und ob politische Absichten dahintergestanden sind, ist nach wie vor völlig offen.

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