Special Olympics

Gemeinden öffnen ihre Türen für Tausende Athleten

Steiermark
07.07.2016 16:06

Ein Besuch bei den Lipizzanern in Piber, Partys und Buschenschankbesuche: Wenn im kommenden Jahr Tausende Athleten aus aller Welt zu den Special-Olympics-Winterspielen in die Steiermark reisen, lernen sie auch Land und Leute kennen: beim sogenannten "Host Town Programm". Immer mehr Gemeinden sind im Boot.

In Graz, Schladming und Ramsau finden die Wettbewerbe der Special Olympics statt, doch die Sportler mit mentaler Beeinträchtigung und ihre Betreuer werden bereits in den Tagen zuvor österreichische Gastfreundschaft erleben: Sie sind von 14. bis 16. März 2017 in Gemeinden im ganzen Land untergebracht, machen Ausflüge, sind zu Empfängen eingeladen, begegnen der lokalen Bevölkerung.

So kommen beispielsweise die Argentinier nach Gleisdorf, Bad Radkersburg beherbergt das Team aus Kenia, die US-Athleten wohnen in Premstätten, die Italiener in Köflach, die Bosnier in Bruck, die Niederländer in Fürstenfeld. Leoben bekommt mit Trinidad and Tobago exotische Gäste, die Mexikaner werden in Feldbach untergebracht, die Ukrainer in Leibnitz. Weitere Kommunen können sich jederzeit melden.

"Unsere Herzen schlagen ähnlich"
Für 1700 von 3000 Athleten wurden bereits Plätze gefunden. Eine wesentliche Rolle bei der Organisation und Betreuung übernehmen die sozial engagierten Rotary Clubs. "Wir haben erwartet, dass 15 Rotary Clubs mitmachen. Jetzt sind es fast 80, darunter alle Rotary Clubs aus der Steiermark", freut sich Laurenz Maresch vom RC Voitsberg-Köflach, der als Supervisor agiert. Auch Gerhard Hellmann vom RC Bruck freut sich schon: "Die Herzen von Special Olympics und den Rotary Clubs schlagen ähnlich."

Der Kontakt zu den Teams soll nach den drei Tagen nicht abreißen. So sollen die Gemeinden bei den Wettbewerben "ihre" Athleten anfeuern.

Neue Promi-Botschafter
Seit Donnerstag gibt es auch zwei neue Botschafter für die Special Olympics: Ex-Speed-Queen Renate Götschl ("Hut ab vor diesen Leistungen") und Bundesliga-Präsident Hans Rinner ("In Zeiten wie diesen ist es wichtig, Barrieren und Ausgrenzung zu überwinden").

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