Hunderte Verletzte

Neun Tote bei schwerem Erdbeben in Japan

Ausland
15.04.2016 06:50

Bei einem schweren Erdbeben auf der südjapanischen Hauptinsel Kyushu sind am Donnerstagabend mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Hunderte weitere Menschen seien teils schwer verletzt worden, wie örtliche Medien am Freitag berichteten. Rund 30.000 Menschen brachten sich in Sicherheit. Etwa 3000 Einsatzkräfte von Polizei, Militär und Feuerwehr waren im Einsatz. Die Region wurde auch von schweren Nachbeben heimgesucht.

Am Donnerstagabend hatte ein Beben der Stärke 6,5 die Erde erschüttert. Tsunami-Gefahr bestand nicht. Das Beben ereignete sich zehn Kilometer unter der Erdoberfläche. Das Zentrum lag in der Stadt Kumamoto, rund 900 Kilometer südwestlich von Tokio.

Mehrere Häuser stürzten ein, stellenweise brachen Feuer aus. In rund 14.500 Haushalten fiel vorübergehend der Strom aus. Es wurden weitere Nachbeben für die kommenden Tage erwartet. Nach Angaben des Energieversorgers Kyushu Denryoku waren die zwei Reaktoren des rund 130 Kilometer entfernten Kernkraftwerkes Sendai nicht vom Erdbeben betroffen.

Vor gut fünf Jahren waren im Nordosten des Landes in Folge eines gewaltigen Erdbebens und eines darauffolgenden Tsunamis rund 18.500 Menschen ums Leben gekommen. Im Atomkraftwerk Fukushima kam es zu Kernschmelzen. Japan ist eines der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt.

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