Tausende Zuschauer

Philippinen: Gläubige ließen sich kreuzigen

Ausland
25.03.2016 12:54

Mindestens 15 Gläubige haben sich auf den Philippinen in Erinnerung an die Leiden Jesu am Karfreitag vor Tausenden Schaulustigen an Kreuze nageln lassen. Der Brauch hat in dem tief katholischen Land in Südostasien eine lange Tradition.

Die Kirche ist eigentlich dagegen, wie Bischof Teodoro Bacani sagte: "Es gibt angemessenere Wege, für unsere Sünden zu büßen", sagte er. "Aber wir verurteilen diese Menschen nicht."

In den drei Ortschaften nördlich der Hauptstadt Manila, die auf diese Art an die Kreuzigung Jesu erinnern, waren Hunderte Menschen in Kostümen römischer Soldaten, in Maria-Gewändern oder als Jesus mit Kreuz und Dornenkronen unterwegs.

Teilnehmer ließ sich zum 31. Mal ans Kreuz schlagen
Schildermaler Ruben Enaje ließ sich in San Pedro Cutud zum 31. Mal Nägel durch Hände und Füße treiben. Das Kreuz wurde anschließend aufgerichtet. Er blieb elf Minuten in dieser Haltung, deutlich länger als sonst. "Ich habe auch für den Frieden in der Welt gebetet", sagte er anschließend. Fischer Wilfredo Salvador war zum zehnten Mal dabei. "Es ist meine Art, Gott für seine Hilfe zu danken", sagte er.

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