Drama während Jause

Mädchen (3) in Wien beinahe an Wurststück erstickt

Österreich
14.02.2016 18:19

Dramatische Szenen bei einer Faschingsjause in einem Kindergarten in Wien-Hernals. Mitten in der fröhlichen Runde drohte plötzlich ein Mädchen an einem Stück Wurst zu ersticken. Dank der schnellen Reaktion der Kindergärtnerinnen und der Hilfe von Notruf-Disponent Helmut Michalek (39) wurde die Dreijährige gerettet.

Die kleine Juna konnte es kaum erwarten, endlich zum Fasching in ihrem Kindergarten gehen zu dürfen. Endlich war es so weit. Doch die Jause in der fröhlichen Runde wäre dem Mädchen beinahe zum Verhängnis geworden. Ein Stück Wurst war in ihre Luftröhre gelangt und blieb stecken.

Die Kindergärtnerinnen reagierten blitzschnell auf die Situation und alarmierten die Rettung. Helmut Michalek nahm den Notruf entgegen: "Es war mir sofort klar, dass es hier um jede Sekunde geht. Ich habe erklärt, dass sie das Kind auf den Rücken legen und Druck auf den Bauch ausüben müssen. Diese Form des 'Heimlich-Manövers' wird bei Kindern angewandt", so Michalek, der schon mehr als 50.000 Notrufe abgewickelt hat.

"Es ist niemals Routine"
Nur wenig später löste sich das Stück Wurst. Juna hat aufgrund des professionellen Verhaltens der Pädagoginnen überlebt. Nur dreieinhalb Minuten später traf die Rettung ein. Das Mäderl wurde zur Kontrolle in das Wilhelminenspital gebracht, durfte aber am selben Tag wieder heim zu ihrer Mama. Sie geht auch schon wieder in ihren Kindergarten.

Die Lebensrettung ist ein Beispiel dafür, wie wichtig Ersthelfer als Teil der Rettungskette sind. Dennoch: "Es ist niemals Routine, wenn ein Kind in Lebensgefahr ist", weiß der 39-jährige Berufsretter.

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