Nur weil Sie sich seit vielen Jahren aufopfernd um Ihren Stubentiger kümmern, heißt das leider nicht, dass er Ihnen vertraut - das behaupten zumindest Forscher, die in einer aktuellen Studie das Verhältnis zwischen Katzen und ihren Besitzern untersucht haben. Mit dem Standardtest waren zuvor bereits Kleinkinder und Hunde auf ihre Bindung zu den Eltern beziehungsweise Haltern überprüft worden.
Katzen reagierten völlig anders als Kinder und Hunde
Während letztere für Kinder und Hunde als eine Art Zufluchtsort dienen, reagierten Katzen im Test vollkommen anders. Die Stubentiger wurden in eine fremde Umgebung gebracht und wahlweise entweder mit einer fremden Person, dem vertrauten Besitzer oder niemandem konfrontiert. Anders als die Kleinkinder und die Hunde zeigten die Katzen aber keine Freude bei der Wiedervereinigung mit den Bezugspersonen. Sie scheinen demnach unanhängiger zu sein. Als asozial wollen die Wissenschaftler die schnurrenden Einzelgänger dennoch nicht bezeichnen - Katzen verlassen sich eben einfach nur weniger auf uns.
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