23 Jahre lang lebte Sigrid B. schon an der Seite von James Richard P. - getrennte Wege ging das Paar nie. Bis zu diesem verhängnisvollen Freitag: Die gebürtige Burgenländerin verließ die gemeinsame Familienwohnung und machte sich auf den Weg zu ihrem Arbeitskollegen. Einem 52-jährigen Mann, der offenbar mehr von der hübschen Frau wollte als nur Berufliches. "Er stalkte sie regelrecht", erzählt ein Verwandter der "Krone". Sigrid B. schenkte ihm aber keine Beachtung. Das könnte ihr zum tödlichen Verhängnis geworden sein, denn vom Arbeitstreffen sollte sie nie wieder zurückkommen.
"Komm wieder nach Hause"
"Komm wieder nach Hause", schrieb James Richard P. verzweifelt auf seiner Facebook-Seite, als seine Lebensgefährtin bis zum späten Abend nicht mehr auftauchte. Die Polizei war mittlerweile in Alarmbereitschaft - sechs Stunden nach P.s Hilferuf im Internet stürmten Ermittler die Wohnung des Arbeitskollegen und entdeckten die Leiche der Frau.
Der Lebensgefährte der 42-Jährigen ist am Boden zerstört: "Ich fühle mich so furchtbar schlecht." Er kannte den Täter, der 52-Jährige war sogar einmal zu Besuch bei ihm und seiner Frau. "Aber er wollte alles - er hat sich einfach viel mehr gewünscht, als Sigrid ihm geben wollte." Die offensichtlich unerfüllte Liebe und die Wahnsinnstat trieben den Stalker letzlich selbst in den Tod: Laut schwedischen Medien soll er mit seinem Auto über eine Landstraße gerast, einen Baum anvisiert und ihn frontal gerammt haben. Das Fahrzeug ging in Flammen auf - der Mörder der 42-Jährigen verbrannte.
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