Gleich 500 Steirer haben in den vergangenen Tagen und Wochen, unmittelbar nachdem sie von ihren vermeintlichen Traumurlauben zurückgekehrt waren, die Telefone der AK-Konsumentenschützer heißlaufen lassen. Die Hälfte der Beschwerden stammte von Pauschalreisenden.
Und auch heuer kristallisierten sich drei Hauptthemen heraus: Flugverspätungen, dubiose Onlinereisebüros, schlechte Hotels.
Kein Meerblick, katastrophales Essen
Bei den Pauschalreisen wurde häufig moniert, dass es das gewünschte "Zimmer mit Meerblick" gar nicht gegeben habe, das Essen katastrophal und der Bus schlecht gewesen sei. Aber auch lärmende Baumaschinen und in Umbau befindliche Hotels sorgten für mächtig Ärger. Zehn Prozent der Urlauber wollten wissen, wie man für Flugverspätungen entschädigt werden könne.
"Eingefahren" sind außerdem Erholungssuchende, die im Internet gebucht und dort wesentlich günstigere Preise gefunden hatten. Konsumentenschützerin Bettina Schrittwieser: "Es können da oft Zusatzkosten für Buchung und Bezahlung anfallen. Wenn das Buchen selbst schon schwierig ist, am besten die Finger davon lassen."
Sie rechnet damit, dass die Zahl der Reklamationen noch steigen wird - denn die Feriensaison ist noch nicht zu Ende…
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.