Jedes Jahr tourt der Euro-Bus der Österreichischen Nationalbank durch das Land (31.7. in Schwaz, vor der Pfarrkirche; 1.8. Imst, Rathausplatz; 3.8. Wörgl, Stadtamtplatz; 4.8. Lienz, Hauptplatz). Die Bevölkerung kann beim Bus Schillinge in Euro umtauschen. "Österreichweit sind noch 8,6 Milliarden Schilling nicht getauscht, in Tirol 850 Millionen. Gestapelt entspricht das zweimal der Höhe der Europabrücke", stellt Tirols Nationalbankchef einen plakativen Vergleich an. Alleine mit den in Tirol noch nicht eingesammelten 10-Groschen-Stücken könnte man 60 Mittelklasse-Autos kaufen. Und noch eine Zahl hat Schneider parat: "Im ersten Halbjahr 2015 haben wir in Tirol 6 Millionen Schilling getauscht. Versteckt in Büchern oder unter Dachziegeln – es gibt die unglaublichsten Plätze, wo alte Banknoten auftauchen."
Die Besucher des Euro-Busses können auch den neuen 20-Euro-Schein begutachten. Am 25. November kommt dieser in den Verkehr. "55 Prozent aller Fälschungen in Europa sind 20-Euro-Noten. Der neue Schein wird es den Fälschern um vieles schwerer machen", betont Schneider.
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