Studie der Uni Graz

Große Verluste bei Bienenvölkern

Steiermark
02.06.2015 15:27
Die Bienen sind weiter in Bedrängnis: 22,5 Prozent der Völker haben den letzten Winter in der Steiermark nicht überlebt, bundesweit beträgt der Verlust gleich alarmierende 29 Prozent! Hauptursache ist laut Experten der Klimawandel: Vor allem der zunehmend warme Herbst und die milden Winter setzen den Insekten zu.

Die heimischen Imker leiden: Die ungünstigen Witterungsbedingungen hatten schon 2014 die niedrigste Honigernte seit über 30 Jahren zur Folge. Seit Dienstag ist nun noch "amtlich", dass auch der vergangene Winter überdurchschnittlich viele Bienenvölker dahinraffte. "Das Wetter war für die Insekten denkbar ungünstig", weiß Karl Crailsheim von der Uni Graz, der sich mit einem Zoologen-Team der Erforschung der Bienengesundheit verschrieben hat. Ist der Winter zu warm, brüten die Bienen ohne Pause durch. "Dies begünstigt wiederum die Vermehrung der gefährlichen Varroa-Milbe", weiß der Grazer Forscher.

Mit dem Bienensterben im Winter weitestgehend nichts zu tun habe hingegen der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft – diese würden den Bienenvölkern erst bei ihrer Vermehrung im Frühjahr schaden.

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