Die heimischen Imker leiden: Die ungünstigen Witterungsbedingungen hatten schon 2014 die niedrigste Honigernte seit über 30 Jahren zur Folge. Seit Dienstag ist nun noch "amtlich", dass auch der vergangene Winter überdurchschnittlich viele Bienenvölker dahinraffte. "Das Wetter war für die Insekten denkbar ungünstig", weiß Karl Crailsheim von der Uni Graz, der sich mit einem Zoologen-Team der Erforschung der Bienengesundheit verschrieben hat. Ist der Winter zu warm, brüten die Bienen ohne Pause durch. "Dies begünstigt wiederum die Vermehrung der gefährlichen Varroa-Milbe", weiß der Grazer Forscher.
Mit dem Bienensterben im Winter weitestgehend nichts zu tun habe hingegen der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft – diese würden den Bienenvölkern erst bei ihrer Vermehrung im Frühjahr schaden.
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