Mayvis Coyle kann es noch immer nicht fassen: Weil sie einen Zebrastreifen im kalifornischen San Fernando Valley zu langsam überquerte, musste die rüstige Rentnerin 114 Dollar zahlen (umgerechnet rund 95 Euro). Coyle betrat völlig rechtens bei Grün die Straße, schaffte es aber nicht mehr innerhalb der Ampelphase zur anderen Seite. Ein Polizeibeamter sah dies und beschuldigte die Oma der Verkehrsbehinderung.
Die zuständige Polizei-Behörde scheint unterdessen wenig Mitleid mit der alten Frau zu haben und stellt sich stur. Schließlich stünde das Wort der 82-Jährigen gegen das des zuständigen Beamten. Da die Zahl der Verkehrsunfälle an Zebrastreifen übermäßig hoch sei, müsse man leider auch strenger durchgreifen. "Ich möchte keine Fußgänger verärgern", so Polizist Mike Zaboski, "aber lieber sind sie verärgert als tot".
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