In Absprache zwischen Land, Asfinag und Polizei wurden die Standorte vor wenigen Tagen fixiert. Einer der neuen Radarboxen wurde zwischen Salzburg Nord und Mitte in Richtung München, ein zweiter auf der Gegenfahrbahn Richtung Wien und ein dritter bei der Abfahrt West Richtung München installiert.
Auch Deutsche belangbar
Diese Frontradarkasten liefern ab der Inbetriebnahme in wenigen Wochen Bilder der Raser. Damit können auch Autofahrer aus Deutschland, die zu schnell unterwegs sind, gestraft werden. Bisher war das aufgrund des fehlenden Fotos von vorne schwer möglich. Man musste die Raser vor Ort anhalten.
"Es geht hier nicht ums Geldeintreiben, sondern darum, dass sich die Leute an die Tempobeschränkungen halten, egal ob 80 oder 100 km/h erlaubt sind", erklärt Friedrich Schmidhuber, Leiter der Landesverkehrsabteilung. An einem guten Standort sinke die Übertretungsquote schlagartig. So gibt es beim Lieferinger Tunnel bei der Ausfahrt Richtung Wien wegen des fixen Radargerätes dort nur noch ein Prozent Übertretungen, landesweit sind es bei anderen Stationen fünf. Dass die Raser vor dem Radar abbremsen und nachher wieder Gas geben, soll durch Zivilstreifen geregelt werden, die dann ein paar Kilometer weiter wieder das Tempo messen.
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