Münzen und Porzellan
Geheimes Nazi-Versteck in Argentinien entdeckt
Die Forscher der Universität Buenos Aires vermuten, dass die Gebäude dazu gedacht waren, Nazis als Zuflucht zu dienen.
Die Datierung des Baus auf Anfang der 40er-Jahre des 20. Jahrhunderts und die deutschen Fundstücke seien zwar kein zwingender Beweis für ein Nazi-Projekt, räumte Schavelzon ein. Es gebe aber keine andere Erklärung für einen so kostspieligen Bau in einem damals unzugänglichen Ort und mit Materialien, die nicht der lokalen Architektur entsprächen.
Versteck offenbar nie genutzt
Der Fund im heutigen Naturpark Teyu Cuare, 1.000 Kilometer nördlich von Buenos Aires, wurde den Angaben zufolge nie benutzt - möglicherweise, weil es in den Nachkriegsjahren für flüchtige Kriegsverbrecher relativ einfach gewesen sei, in Argentinien im normalen Stadtleben unterzutauchen, sagte Schavelzon.
Nach Angaben der staatlichen Kommission zur Aufklärung von Nazi-Aktivitäten waren mindestens 180 Kriegsverbrecher nach Argentinien geflohen. Zu den prominentesten zählten Adolf Eichmann, Erich Priebke und Josef Mengele.
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